Konzertbericht
Bevor wir auf die grosse Reise gingen, eröffneten unsere Jungbläser Iris Lengyel, Niklaus Lüthi, Thomas Schletti, Martin Sterchi und Stefanie Binggeli unter der Leitung von Beat Zaugg den Abend mit einigen Stückchen. Cédric Beer und Alfred Binggeli unterstützten sie.
Nach einem kleinen Abstecher ins Wallis nach St. Triphon geht die Reise für uns Eidgenossen richtig los (die beiden Märsche sind fürs kant. Musikfest in Belp bestimmt, an dem wir am 12.06.04 teilnehmen). Mit dem Zug fahren wir via Basel nach Deutschland, genauer ins obere Schwabenland (Jubiläumsklänge). Weiter geht es durchs Böhmerland in die tschechische Republik nach Mähren (Mährischer Tanz Nr. 4). Durch endlose Felder rollt der Zug weiter nach Ungarn (Kleine ungarische Rhapsodie) wo wir dann ins Flugzeug steigen. Schottland erwartete uns mit seinen grünen Wiesen, Schlössern, Wind und Regen. Wir landen in Edingburgh wo wir das Military Tatoo besuchen (Great Highland Pipes). Nach dem Transatlantikflug in die USA landen wir im mittleren Westen, in Dakota. Dieser Staat ist stark geprägt von den Indianern und wir spielen einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Leben: The great Spirit, Buffalo Hunting, Smoking the Pipe, The Ghost Dance und Pilgrims at Wounded Knee. Nächster Halt ist New Orleans. Heisses, feuchtes Klima, Krokodile und Jazz (All aboard for Dixieland). Da das Klima drückt, besteigen wir das Schiff und fahren in die Karibik. Am weissen Sandstrand, unter einem Palmenhain, in luftigem Tenue und einem Kokosnuss-Drink in Griffnähe spielen wir Caribbean Summer. Leider geht die Zeit viel zu schnell vorbei und wir müssen uns von Guadeloupe verabschieden. Nach der Ueberfahrt zurück nach Europa erwartete uns England. Die 70iger Jahre holen uns ein, die Hitparade. Inmitten von Rockbands vermochte sich damals eine Brassband mit dem Stück The Floral Dance acht Wochen lang auf dem zweiten Platz zu halten. Die Heimat ruft und mit dem Gürbe-Rock setzen wir wieder in Belp auf. Es war eine schöne Reise (Happy Marching Time). Mit dem Radetzky-Marsch verabschieden wir uns von den Mitreisenden.
An unserer Bar erholen wir uns anschliessend von den Reisestrapazen.
Wir danken allen ganz herzlich, die uns auf unserer Reise um die halbe Welt begleitet haben und uns mit der Kollekte und dem Kauf von Losen geholfen haben, die Unkosten zu decken.